PEACE (Peer Exchange of African Communities for Empowerment) Erklärung zur Unterstützung und Solidarität mit den Flüchtlingen und das VOICE Refugee Forum, bei der Demonstration in Gotha gegen die Abschiebung von 30.000 Afrikanern (Nigerianern) aus Deutschland.

Die PEACE Int. Netzwerk, auch als Teil des African / Black Community Network in Deutschland, steht in Solidarität und unterstützt die Kampagne “Refugee Black Box” gegen die Abschiebung von 30.000 Afrikanern (Nigerianern) aus Deutschland.

Für weitere Informationen: http://thevoiceforum.org/node/4625

Wir treten gegen alle Formen von Menschenrechtsverletzungen ein, insbesondere gegen die Abschiebung und Verfolgung von afrikanischen Flüchtlingen und Migranten in Deutschland und anderswo. Wir stehen zu den Flüchtlingen in Gotha und dem VOICE Refugee Forum Germany, die am 10. August in Gotha eine Demonstration gegen die Abschiebung von 30.000 Afrikanern (Nigerianern) aus Deutschland organisieren. Abschiebung ist ein Verbrechen

Für uns ist diese “Refugee Black Box” Kampagne nicht nur eine Ankündigung, sondern auch ein Aufruf zum Handeln, zur Solidarität und zur Einheit. Es geht um Solidarität gegen Ungerechtigkeit. Wenn wir Gerechtigkeit wollen, müssen wir dafür kämpfen, und der erste Schritt besteht darin, unsere Communities, unsere African/Black Communities, aufzubauen. Es kann keine wirkliche Gerechtigkeit ohne eine starke Community geben. Eine schwache Community wird nie Gerechtigkeit bekommen, weil unsere Unterdrücker nicht dumm sind. Ihre Politik ist das Instrument unserer Zerstörung. Wenn du Gerechtigkeit willst, dann baue deine Community auf.

Wir sterben im Mittelmeer wie Seevögel, die in einem Pool aus verschütteten Rohölen von Tankern gefangen sind. Wir sind in Schiffen gefangen, als ob wir die Reise der mittleren Passage wiederholen würden. Diesmal wird gesagt, dass es unsere Entscheidung ist, nicht zu vergessen die Ausbeutung und Plünderung unserer Ressourcen durch die Länder der nördlichen Hemisphäre mit neokolonialen Methoden.

Früher hat uns die Welt getötet, während wir zusahen, aber jetzt töten wir uns selbst, während die Welt zusieht. Wie lange soll das noch so weitergehen? Erhebe Dich auf Afrika, erzeuge Afrikaner und beanspruche Deine Position und Deinen rechtmäßigen Status auf diesem Planeten. Klein oder bescheiden zu spielen, wird Dir keine Gerechtigkeit bringen. Was uns gewaltsam genommen wurde, kann nicht durch Rhetorik und Erklärungen, sondern durch Hingabe, Mut und die Berufung, für unser Mutterland Afrika, unsere Gemeinschaften und uns selbst zu kämpfen, mit allen möglichen Mitteln zurückgenommen werden.

 

Lasst uns gemeinsam die Abschiebung und soziale Ausgrenzung von Flüchtlingen in Deutschland und anderswo beenden!

In diesen verheerenden Zeiten aggressiver Angriffe auf das Asylrecht mit dem Ziel seiner völligen Abschaffung und ergänzt durch den zunehmenden rechtsgerichteten Terror, Gewalt und Massenmobilisierungen gegen Flüchtlinge in Deutschland wollen wir eine gemeinsame Opposition und eine Plattform der Solidarität gegen diese Verbrechen des deutschen Staates bieten. Es reicht nicht aus, sich an diesen weit verbreiteten oberflächlichen und unreflektierten “Refugees Welcome”-Initiativen zu beteiligen, bei denen die meisten “wohlwollenden” Teilnehmer erwarten, dass die “armen Flüchtlinge” dankbar dafür sind, dass sie in Zelten und Sporthallen gelagert werden, während sie mit gebrauchter Kleidung und Schuhen bombardiert werden (http://thevoiceforum.org/node/4210).

Heute kämpfen wir vielleicht gegen eine andere Art der Abschiebung, aber die Gründe für diese mörderische Politik sind die gleichen, die Vernichtung, Unterwerfung und Kontrolle von Menschen, die als untergeordnet gelten.

Es gibt Einzel- und Massendeportationen an der europäischen FRONTEX, wobei Deutschland eine führende und auffällige Rolle spielt, sowohl bei Einzel- als auch bei Massendeportationen. Die Massendeportationen waren ein Instrument zur Unterstützung des Imperialismus, des globalen Kapitalismus und der globalen Apartheid und nahmen immer mehr rassistische und militarisierte Dimensionen an. Bürger sogenannter Entwicklungsländer, vor allem in Afrika und jetzt im kriegsgeplagten Nahost-Asien, werden zunehmend von mächtigen westlichen Ländern, darunter Deutschland, angegriffen. Dies könnte nur durch einen gewaltsamen Staatsapparat, eine prekäre Arbeitskraft und einen globalen Markt für billige Waren und Dienstleistungen ermöglicht werden. Während der Deportierende auf der einen Seite meist eine Geschichte als Unterdrücker hat, hat der Deportierte fast immer eine Geschichte der Verfolgung.

Deshalb sollte der Kampf gegen die Abschiebung und die Anti-Deportationskämpfe ein Kampf sein, der über die Rechtfertigung gegen Verfolgung in unseren Heimatländern oder aus integrierend-assimilierenden Gründen hinausgehen sollte. Es sollte als ein Kampf gegen Imperialismus, Kapitalismus, Rassismus, Sklaverei und Kolonialismus betrachtet werden. Es ist ein Kampf gegen die Straflosigkeit und für eine andere Weltordnung. Wenn es uns gelingt, Abschiebungen zu stoppen, wird es eine Revolution sein.

Die Abschiebekultur in Deutschland hat heute nicht begonnen, sollte aber heute gestoppt werden. Sie ist Teil ihres kolonialen Erbes und einer Ungerechtigkeit, die nicht ungestraft bleiben darf. (http://thevoiceforum.org/node/4400).

Die Revolution ist nahe!!!!

 

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